Eine Medaille,
viele Sieger
Das uhlsquad der Frauen-WM 2019
Zwei Mal Achtelfinale. Ein Mal Viertelfinale. Und ein Mal Bronze. Das ist die Bilanz der uhlsquad Keeper bei der Frauen WM 2019.
Sieben Torspielerinnen gingen mit uhlsport in das Turnier des Jahres, vier davon standen als Nummer 1 zwischen den Pfosten. Alle mit Chancen auf den Titel. Alle hielten, was sie halten mussten. Alle zogen in die K.O.-Runde ein.
Hedvig Lindahl
Auf dem Podium
Achtelfinale gegen Kanada, 69. Minute: Hedvigs großer Moment. Erst wenige Minuten zuvor ging Schweden in Führung, jetzt hatte Kanada die Chance, per Elfmeter auszugleichen. Mit einer Wahnsinnsparade fischt Hedvig den Ball aus ihrer rechten unteren Ecke. Schweden bleibt in Führung und im Turnier. Nach Abpfiff wird sie zur Spielerin des Spiels gewählt.
Die Szene ist beispielhaft für Hedvigs Leistung bei der Weltmeisterschaft. In der regulären Spielzeit mussten sie und ihre Mannschaft sich nur dem späteren Weltmeister USA geschlagen geben. Im Halbfinale gegen die Niederlande hielt sie bis zur 99. Minute die Null. Nicht viel trennte sie vom Finale und dem Titel. Am Ende gab es für sie einen Platz auf dem Podium und die verdiente Bronzemedaille.
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Sarah Bouhaddi
Zu Null in die K.O.-Runde
Ohne eine einzige Niederlage zog Sarah mit den Französinnen in die K.O.-Runde ein. Ungefährdet, souverän, mit nur einem Gegentor. So hatten es sich Fans und Spielerinnen gewünscht. Sie hielten den Traum vom Titel im eigenen Land lange am Leben – auch Dank Sarahs Leistung zwischen den Pfosten.
Erst im Viertelfinale war Schluss. Bis hierhin lief alles nach Plan. Zu Null gegen Südkorea und Nigeria – zwei dankbare Aufgaben für Team und Torfrau. In den Momenten, in denen Sarah da sein musste, war sie da. Auch im Achtelfinale gegen die großen Brasilianerinnen. Erst die USA in der Runde der besten Acht bedeuteten das Ende des französischen Sommermärchens.
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Stephanie Labbé
Zwei weiße Westen
Ein Turnierauftakt ohne Gegentor kommt häufiger vor. Ein Turnierauftakt mit zwei Spielen und Null Gegentoren kommt dagegen nicht von ungefähr. Dafür braucht man gute Abwehrarbeit – wie die von Kanada, besser gesagt wie die von Stephanie. Voller Vorfreude, stolz und geehrt, für ihr Land aufzulaufen, starte sie in das Turnier. Und mindestens genauso stolz kann sie auch danach sein.
Mit zwei weißen Westen zählte Kanadas Defensive um Stephanie nach drei Spieltagen zu einer der sichersten der Vorrunde. Stephanie hielt, was sie halten musste, strahlte Ruhe aus und trug ihren Teil zum Weiterkommen bei. Im Achtelfinale gegen Schweden, im Duell der uhlsport Keeper, war die Reise der Nordamerikanerinnen leider doch schneller vorbei als sie es sich erhofft hatten.
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Lydia Williams
Lydias WM-Geschichte
Ob die Geschichte des kleinen Mädchens, das ihr sportliches Talent suchte und fand, aus Lydias Kinderbuch „Saved!!!“ ihre eigene ist, können wir immer noch nicht sagen. Aber wir wissen, dass die große Lydia ihre Geschichte bei der Weltmeisterschaft 2019 erfolgreich weitergeschrieben hat.
Denn sie und die Australierinnen spielten eine nervenaufreibende Gruppenphase. Eine ernüchternde Niederlage gegen Italien, eine mitreißende Aufholjagd gegen Brasilien und ein abgeklärter Sieg gegen Jamaika. Fazit: 6 Punkte und Platz 2 – vor der hochgelobten Konkurrenz. Im Achtelfinale hielt Lydia ihr Tor über 120 Minuten sauber. Am Ende entschied nur die Lotterie Elfmeterschießen über das Ausscheiden aus dem Turnier.
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