„Das wichtigste Werkzeug eines Torwarts“
19. Februar 2020
Thomas Kessler ist ein „Torwart alter Schule“ und waschechter Jeck. In der Domstadt geboren und seit zwanzig Jahren beim 1. FC Köln. Zur fünften Jahreszeit haben wir ihn getroffen und mit ihm darüber geredet, was das Außergewöhnliche am Kölner Karneval ist, was er vom neuen Karnevalhandschuh hält und wie man den idealen Handschuh für sich findet.
„Dass ich an Karneval aus der Stadt verschwunden bin, ist bisher noch nicht vorgekommen. Es sei denn es war beruflich.“ Für Kess ist die Karnevalszeit ein prägender Bestandteil seines Lebens, genauso wie Fußball. Logisch also, dass er die Zeit der Jecken immer nur dann nicht mitbekommen hat, wenn er mit dem FC unterwegs war. Denn der Effzeh ist für die Kölner und Kess mindestens so wichtig wie Karneval: „Beides lebt man einfach hier in Köln.“
Im Video: Kess über den Kölner Karneval und die neuen Karnevalhandschuhe, warum er schon immer mit ABSOLUTGRIP spielt und wie man seinen idealen Handschuh findet.
Dass Kess auch in der fünften Jahreszeit lieber das Tor hütet als auf den Kölner Ringen oder in der Altstadt zu feiern, liegt an seiner Leidenschaft für Fußball und das Torwartspiel. Nicht nur weil er Profi ist, verzichtet er gerne auch mal auf die eine oder andere Feierlichkeit. Ihn motiviert es, immer alles zu geben, für die Mitspieler da zu sein und – aus dem Tor oder von der Bank – alles dafür zu tun, dass sein FC gewinnt. Und für alle, die sich im Februar nur schwer zwischen Trikot oder Kostüm entscheiden können, hat Kess deshalb auch einen smarten Tipp: „Die Karnevalssession zieht sich ja über mehrere Monate, wo man immer mal eine Sitzung besuchen kann. Und wenn es sportlich passt, nimmt man auch die heiße Phase mit.“
„Ich brauche keinen Hokuspokus, sondern einfach einen Handschuh, mit dem ich mich wohlfühle.“
Damit das mit dem Gewinnen auch klappt, baut Kess auf seine Erfahrung und sein Gefühl. Ganz speziell bei seiner Torwartausrüstung steht der Komfort im Mittelpunkt. „Der Torwarthandschuh ist das wichtigste Werkzeug, das wir Torhüter haben. Das sollte auf jeden Fall passen.“ Beim neuen Karnevalhandschuh stimmt für Kess neben dem Tragekomfort und der starken Performance aber auch der optische Wohlfühlfaktor. „Ich finde den sensationell. Mit dem könnte ich immer spielen!“
Er hat seine ideale Grip-Schnitt-Kombination schnell gefunden, spielt „schon immer“ mit ABSOLUTGRIP im HALF NEGATIVE CUT. Für ihn war das eine recht zufällige und schnelle Entscheidung. „Ich habe den bekommen und es hat einfach von Anfang an gepasst.“ Er weiß aber auch, dass das nicht immer so läuft. Für den richtigen Handschuh, rät Kess, muss man viel probieren. Verschiedene Schäume, verschiedene Schnitte. Gerade in der Jugend sei das wichtig.
Er erinnert sich auch noch gut an seinen fußballerischen Karrierestart zurück, ohne Ausrüstervertrag und ohne Profi-Dasein. „Da wurde nicht gefragt, welche Handschuhe man haben möchte. Da hat man sich gefreut, wenn beim neuen Trikotsatz überhaupt Handschuhe dabei waren.“ Gerade deshalb sei es in diesen jungen Jahren wichtig, über die Wahl seines Werkzeugs nachzudenken und es zu pflegen. Und wenn man sich wohlfühlt, sollte man an der Wahl festhalten, so wie Kess: „Ich glaube, ich habe tatsächlich nie den Schnitt gewechselt.“
„Den Derby-Handschuh habe ich eingerahmt.“
Auf die Frage wie viele Handschuhe er im Laufe seiner Karriere schon anhatte, hat Kess keine genau Antwort. Nach kurzem Kopfrechnen lautet das Ergebnis aber „mehrere Hundert“. Kein Wunder. Schon im Nachwuchsbereich – mit 14 Jahren kam Kess zum 1. FC Köln – trainierte er unter professionellen Bedingungen, mehrmals die Woche, teilweise mehrmals täglich. Da häufen sich viele Handschuhe an.
Seit 13 Jahren ist Kess inzwischen im Profifußball zuhause, spielte neben dem Effzeh für den FC St. Pauli und Eintracht Frankfurt. Während der gesamten Zeit gab es viele sportliche Highlights, Bundesliga-Aufstiege und auch eine Fahrt in der Europa League zu Arsenal London. Ob er von einem seiner besonderen Spiele Handschuhe behalten hat? Nur vom wichtigsten, dem 2:1-Derby-Sieg bei Borussia Mönchengladbach aus der Saison 2016/17. „Die hängen zusammen mit dem Trikot eingerahmt bei mir Zuhause.“
Vielleicht schafft es auch der neue Karnevalhandschuh irgendwann einmal und bekommt einen Ehrenplatz im Kesslerschen Haushalt. Denn jetzt ist erstmal Karneval. Also Kölle – „Alaaf!“.